Im Rahmen unserer kleinen Reihe über mobile Trends der CeBIT 2014 stellen wir euch heute einige interessante Infos über die „Cloud“ zusammen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass inzwischen fast 9 von 10 Personen Cloud Dienste nutzen?
Obwohl der Trend noch ziemlich neu ist – und sich viele mit ihm noch gar nicht bewusst auseinander gesetzt haben – ist er also schon längt zu einem wichtigen Bestandteil unseres Lebens geworden.
Wie entwickelt sich die Cloud Nutzung, wie nutzt man die Technik mobil per Android oder iPhone Cloud? Wir haben uns für euch erkundigt…
Android oder iPhone Cloud – in vielen Apps ganz selbstverständlich dabei
Wer Cloud hört, denkt vielleicht zunächst an eine IT-Technik, für die man erst besonderes Fachwissen benötigt. So ist es aber zum Glück gar nicht. Vielmehr setzen schon längst diverse iOS und Android Apps Cloud-Technik ein, ohne dass man mit der Technik selbst in Berührung kommt oder bei den Apps überhaupt an das „Buzzword“ Cloud denken würde.
Von Fotostream bis Google Mail
So setzt z.B. Apple für seinen beliebten Fotostream den iPhone Cloud-Dienst “iCloud” ein – damit werden Fotoaufnahmen vom Handy direkt auf Server hochgeladen und erscheinen dann auf allen berechtigten Phones oder Rechnern automatisch. Ähnlich populär und üblich sind entsprechende Android Cloud Apps, wobei hier vermutlich Google Mail das bekannteste ist.
Letztlich sind aber alle eigenen Daten, die man nicht bei sich selbst auf Smartphone, Stick oder Festplatte speichert, in der „Wolke“. Wenn man einmal darüber nachdenkt, fällt einem auch auf, wie alltäglich das Ganze längt ist.
Warum keine eigene Cloud für Smartphone, Tablet & Co?
Viele Smartphone-Apps speichern in ihrer iPhone Cloud bzw. Android Cloud nur ganz bestimmte Daten. Eine Foto-App eben Bilder, eine Kalender-App Termine usw. Sie sind also auf einen bestimmten Datentyp spezialisiert oder auch begrenzt. Doch selbstverständlich kann man auf den Servern einer Cloud die unterschiedlichsten Dateitypen sichern. Wer also seine Fotos, Bilder, Dokumente, Videos, Tabellen und Kalenderdaten und was-weiß-ich-noch-alles zentral an einem Ort hinterlegen möchte, braucht: eigenen Cloud Space.
Cloud Space Angebote
Für Cloud Space gibt es diverse Angebote, die von einigen Megabyte bis hin zu etlichen Gigabyte reichen. Wir von BASE bieten euch übrigens die BASE Cloud in verschiedenen Speichergrößen ab 3 GB als Tarifoption bzw. Tarifbestandteil zum Vertrag an. Damit könnt ihr Daten herstellerunabhängig zwischen diversen Geräten wie Handy, Tablet, Laptop und PC sichern, weitergeben und synchronisieren. Die BASE Cloud ist übrigens werbefrei.
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Auf dem Vormarsch: Clouds in Unternehmen
Auch Firmen stellen ihre Unternehmensspeicher zunehmend auf Clouds um. Schon heute sind 89% aller mobilen Endgeräte von Angestellten mit dem jeweiligen Firmennetzwerk verknüpft. Und die verstärkte Cloud Nutzung ist nur ein logischer Schritt, denn so können Mitarbeiter z.B. an verschiedenen Orten arbeiten und trotzdem immer auf ihre gewohnten Daten und Projekte zugreifen – außerdem lassen sich Dateien auch für mehrere Bearbeiter freigeben und synchronisieren.
Ein Beispiel: Während Herr X seine Arbeit an einer Datei unterbricht, stellt Frau Y ein Update derselben Datei in die Cloud, sodass Herr X anschließend schon mit den aktualisierten Daten weiterarbeiten kann. Alles wird flexibler, weniger Arbeit wird doppelt erledigt, vor Ort ist weniger Hardware nötig, weniger Dokument müssen gedruckt werden und vieles mehr: 64% aller Firmen, die auf Cloud Computing umgestiegen sind, haben danach weniger Abfall sowie Energieverbrauch verzeichnet.
Öffentliche, private und gemischte Clouds
Wie die Firmen technisch vorgehen ist übrigens unterschiedlich. Manche betreiben ein eigenes Servercenter, auf das die Mitarbeiter dann drahtlosen Zugang haben. Andere nutzen eine bereits bestehende öffentliche Cloud, sozusagen als Mieter. Noch andere mischen beide Formen als hybride Lösung. Die Entscheidung für den einen oder anderen Weg hängt auch davon ab, was für die jeweilige Nutzung am effizientesten ist. Die eingesparten Kosten werden dann häufig direkt wieder investiert: Jedes fünfte Unternehmen hat nach dem Einsatz von Cloud-Lösungen neue IT-Experten eingestellt.
Sicherheit: Das sagen die IT-Abteilungen
Eine Hürde vor dem Umstieg ist natürlich die Frage der Sicherheit. Und hier wird’s echt spannend: Satte 75% aller IT-Entscheider in Unternehmen, die noch keine Cloud einsetzen, erwarten bei dieser Technik Sicherheitsprobleme. Aber noch interessanter ist, dass 70% aller IT-Entscheider in Unternehmen, die den Wechsel zur Cloud tatsächlich schon durchgeführt haben, eine Verbesserung der Sicherheit bestätigen.
… und was das Wetter damit zu tun hat
Unser Fazit ist klar. Von der Android Cloud bis hin zur hybriden Unternehmens-Lösung ist die Wolke ganz klar einer der großen Trends. Und doch, egal wie verbreitet “Wolken”dienste schon sind: Für viele erscheint das ganze Thema noch als ein fernes Szenario, selbst wenn sie schon ständig damit zu tun haben. So erklärt sich auch sicher der folgende Wert, den wir euch nicht vorenthalten wollen: 51% glauben, dass schlechtes Wetter Einfluss auf die Cloud hat. Ob diejenigen auch denken, dass bei blauem Himmel gar nichts mehr geht, weil alle Wolken weg sind? Die Antwort überlassen wir euch