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Roaming, surfen und telefonieren im Ausland

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Science_Roaming
Ganz selbstverständlich überqueren wir Grenzen zu anderen Ländern. Und trotzdem können wir bei internationalen Reisen mit dem Smartphone surfen und telefonieren. Aber wie funktioniert dieses sogenannte Roaming überhaupt, von dem alle reden?

Roaming heißt übersetzt eigentlich „umherwandern oder herum streunen“. Das heißt dann im Mobilfunk-Fall, dass ihr zwischen Verschiedenen Handy-Netzen umherwandert.

Roaming – Die Anfänge
In den Anfängen der Mobiltelefonie war es nicht einmal möglich sich zwischen 2 verschiedenen Funkzellen hin und her zu bewegen. Das hat sich dank der Roaming-Idee geändert, die sich immer weiter entwickelt. War es am Anfang nur das Roaming zwischen verschiedenen lokalen Netzen so ist es heutzutage möglich sich international fast überall frei mit seinem Handy zu bewegen.

Wenn ihr heute euer Handy einschaltet, sendet das Gerät eure SIM-Daten (Karten Nummer und Handy Nummer) an das auf der Karte oder dem Telefon gespeicherte Standard Netz. Das Netz hat eine Liste mit allen angemeldeten Teilnehmern und deren Nummern. Auf dieser Liste sucht es nun eure Nummer heraus und meldet euch im Netz an. Jetzt könnt ihr telefonieren und surfen.

Wenn ihr aber im Ausland unterwegs seid, geht das ein bisschen anders. Jetzt wandert ihr nämlich zwischen eurem Heim-Netz und dem internationalen Netz hin und her (ihr „roamt“). Beim Roaming findet das fremde Netz eure Nummer natürlich nicht auf seinen Listen und startet daraufhin eine Anfrage an euer Heimnetz. Das meldet zurück, dass ihr registriert seid und schon meldet euch das internationale Netz an. Ihr könnt also telefonieren.

Und wie funktioniert Daten-Roaming?
Auch im Internet surfen ist möglich. Dafür müsst ihr aber das Daten-Roaming in den Einstellungen eures Smartphones oder Tablets erlauben.

Wenn euch jemand anruft, wählt derjenige ja eure deutsche Handy Nummer. Euer deutsches Heim-Netz weiß durch die Anfrage aus dem Ausland aber, in welchem Netz das Gerät gerade angemeldet ist. Und der Anruf wird dorthin umgeleitet. Da der Anrufer aber nicht weiß, dass ihr international unterwegs seid, muss er nicht die Roaming Gebühren zahlen, sondern ihr. So meldet der Netzbetreiber im Ausland eurem Mobilfunkanbieter, wie viel ihr telefoniert und gesurft habt und stellt ihm die Kosten plus der Roaming-Gebühren in Rechnung. Der leitet die Rechnung dann weiter und zu euch.

Damit der Datenaustausch und die Abrechnung der Gebühren im Ausland klappt, müssen die Netz Anbieter ein sogenanntes Roaming-Agreement abschließen. Der grobe Inhalt wird von der internationalen „GSM Association“ vorgegeben. Diese Vereinigung ist ein Zusammenschluss aller digitalen Mobilfunkanbieter und legt die Standards für die mobile Kommunikation fest.

(Daten-)Roaming mit BASE
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Mit diesem Wissen über Roaming und Daten-Roaming ist der Unterricht beendet und ich entlasse euch in den Urlaub. J


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